Nächste Veranstaltung | MITTWOCH | 02. April | 19.30 |

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Ueli Mäder: Konfliktkultur und Hoffnung auf Frieden

Mi, 02. April | 19.30 Uhr | Buchhandlung Labyrinth

Aufrüstung will Konflikte mit Mitteln angehen, die sie mitverursacht haben. Konflikte konstruktiv zu bewältigen, verlangt indes von uns, sie möglichst zu verstehen. Dazu gehört, wie externe Dynamiken interne prägen. Und umgekehrt. Frieden verlangt zudem Haltung. Grundlegend ist, was Erich Fromm schreibt: „Habgier und Friede schliessen einander aus.“ (GA, 2/277) Was bedeutet das? Und welche Kultur der Auseinandersetzung knüpft hoffnungsvoll daran an?

Diesen Fragen geht Ueli Mäder im Gespräch mit Johannes Gruber nach.

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Was bei Buch.Kultur passiert

  • Der Verein Buch.Kultur hat sich die Pflege und Vermittlung des wissenschaftlichen Buchs zum Ziel gesetzt. Wir wollen Texte bekannt machen, Bücher diskutieren, Autor:innen und Leser:innen einladen, ihre geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Ideen, Themen und Projekte zu präsentieren und mit uns zu teilen.

  • So viele wissenschaftliche Publikationen der jüngeren Generation sind nicht nur eindrucksvoll gelehrt, sondern auch so geistreich geschrieben und lesbar, dass sie ein interessiertes allgemeines Publikum ansprechen können. Aus dem Interesse und Umfeld des Vereins kann somit ein vielfältiges Programm an Veranstaltungen entstehen. Zu den aktuellen Events kommen Sie hier.

  • Buchbesprechungen, die knapp und informativ sind, finden auf unserer Webseite ihren Platz; sie sollen Orientierung geben und Neugier wecken.
    Alle Mitglieder des Vereins sind eingeladen, sich zu beteiligen, indem sie eigene wissenschaftliche Werke vorstellen, Rezensionen schreiben, Autor:innen vorschlagen oder in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen wichtige Bücher behandeln. Zu den bereits geschriebenen Rezensionen gelangen Sie hier.

  • Der Verein will vernetzen und einen bereichernden und zugleich lustvollen Austausch zu wissenschaftlichen Büchern ermöglichen. Unsere Mitglieder bringen Anregungen ein, schreiben Rezensionen, finden Veranstaltungsmöglichkeiten, um mehr Öffentlichkeit für Bücher aus den Wissenschaften herzustellen. Die Produkte dieser Ideen und Prozesse sind als offene Einladung zu verstehen für alle, die sich mit der Kultur des Buches auseinandersetzen wollen.

Die neusten Buchbesprechungen

Darja Serenko:
Mädchen & Institutionen

Rezension von Julia Rüegger

Was bedeutet es, in einem totalitären Staat zu leben – und als kleines Rädchen im Getriebe für einen solchen zu arbeiten? Dieser Frage widmet sich die erste der beiden Erzählungen in Mädchen & Institutionen, dem literarischen Debüt der 1993 geborenen russischen Autorin Darja Serenko, die im Februar 2022 den Feministischen Antikriegswiderstand mitbegründete.

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«Danke, Schweiz, dass du mich kaputtgemacht hast.»

Rezension von Johannes Gruber

Michael Herzigs Buch «Landstrassenkind» erzählt die Geschichte von Mariella und Christian Mehr und bespricht damit ein düsteres Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte. Wie ihrer jenischen Mutter wurde auch der späteren Schriftstellerin Mariella Mehr ihr Kind weggenommen. «Landstrassenkind» ist eine Collage aus Berichten des Sohns Christian sowie objektivierenden Darstellungen seiner (Familien-)Geschichte.

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